Ein Leben mit Hund...
- Beatrix Döring
- 14. Sept. 2022
- 2 Min. Lesezeit

Ein Hund soll es sein, aber was für einen denn überhaupt? Wie soll er denn sein? Es gibt so viele Rassen, aber welche passt denn in unsere Familie?
Fragen über Fragen die wir hatten. Ein ganzes Jahr haben wir überlegt, Informationen gesammelt und uns versucht vorzubereiten.
Einen Deutschen Boxer wollen wir. Sie sind so herrlich bekloppt (lieb gemeint) sie sind sehr sozial, sehr verspielt und absolut Kuschelig. So dachten wir uns das. Es war allerdings schon schwierig an einen Boxer Welpen zu kommen. Denn bei Züchtern stand man auf einer Warteliste, dabei waren die Welpen noch nicht einmal geboren. Schlussendlich haben wir einen gefunden. Unseren Polo. Wir waren sehr glücklich, mussten dies aber immer verstecken, weil wir allen Familienmitgliedern und Freunden nichts gesagt hatten. Es war für alle eine Überraschung. Wir wollten keine Beeinflussung oder Kommentare von außen.
Die Züchter haben Polo hervorragend vorbereitet, er kannte bereits vieles was wichtig war. Wir sind mitten in der Nacht mit den Kindern über 400km gefahren um den kleinen Mann abzuholen. Die Kinder wussten immer noch nichts. Erst als wir ankamen und die beiden die Welpen gesehen hatten, wurde es langsam klar, was wir da wollten.
Polo war der größte und dickste von allen. Aber schon als Welpe hatte er seinen eigenen Kopf. Er entschied was er tat. Wenn alle gespielt hatten, hat er meistens geschlafen und anderes herum. Er liebte es alleine mit seiner Mutter zu spielen, aber natürlich hat er auch mit seinen Geschwistern gespielt, aber erst als er etwas älter wurde. Wir haben ihn auch dazwischen Besucht, als er gerade mal 4 Wochen alt. Der Kontakt zum Züchter war sehr gut, wir haben immer Bilder und Infos bekommen. Das war wirklich toll.
Dann kam der Tag der Abholung. Kinder wach gemacht und dann sind wir gegen 4 Uhr morgens los gefahren. Die Rücktour mit Polo war sehr gut, die meiste Zeit hat er geschlafen und keinen Mux gemacht.
Zu Hause angekommen, dann erstmal in den Garten und hoffentlich lösen. 1-2 Stunden später gleich der erste Besuch. Das war aufregend. Die erste Nacht war super, kein jaulen und nichts. Ein ganz toller Bursche.
Damals hatten wir alle gesagt, dieser Hund wird nie Probleme machen. Die ersten Monate waren auch ganz toll, aber wir haben eine menge verpasst. Die Corona Zeit kam dann auch noch dazu und alles war irgendwie komplett durcheinander.
Polo war extrem wachsam, konnte nicht alleine bleiben, pöbelte Hunde und Menschen an und mit seinem Kumpel gabs nur noch Probleme.
Wie wir das in den Griff bekommen haben? Das verrate ich euch beim nächsten Blogeintrag.
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